Bis zum 08.03.2018 sind Bilder von der Künstlerin Riemer und dem Künstler Bernhard Schwarze zu den Öffnungszeiten im Bad Zwischenahner Rathaus zu sehen.
Renate Riemer
Tel.:
04481/1790
(geb. 1949 in Delmenhorst)
Zeichnungen, Öl-, Acryl- und Aquarellmalerei
Seit 1982 verschiedene Ausstellungen im hiesigen Raum.
Mitgründerin und Vorsitzende des Künstlerkreises Hatten e.V.
seit 1988.
Regelmäßige
Ausstellungen mit dem Künstlerkreis Hatten e. V. und Angebot von Malkursen in
Sandkrug.
Regelmäßige Organisation von Kunstausstellungen in den
Räumlichkeiten der Biologischen Schutzgemeinschaft in Wardenburg.
Kunstrichtung: Malerei und Zeichnung in
landschaftsgebundener Roman
tisch-realistischer Darstellungsweise, wobei den
Lichteffekten oder Licht-
Schatten-Spielen eine übergeordnete Rolle zukommen.
Druck der Mappe "Hatten" (Federzeichnungen mit
Motiven aus der
Gemeinde Hatten
Federzeichnungen "Motive aus Oldenburg"
Druck von Künstlerpostkarten (Federzeichnungen mit
Motiven aus der
Gemeinde Hatten) in Zusammenarbeit mit dem
KKH
Druck von Nostalgie-Postkarten (Aquarelle mit Motiven
aus der Gemeinde Hatten und der Stadt Oldenburg)
Die Hunte und das Barneführerholz - Impressionen in
Aquarell
Serie "Ausflüge ins Reich der Phantasie"
(Aquarell und Kohle)
Die blaue Serie "der Weg zurück" (Acryl,
gespachtelt)
heimische Wildpflanzen (Acryl, gespachtelt)
Rosenporträts (Aquarelle)
„Zaubergärten“
Feder auf Aquarell
Ornamente
Unsere Wiesen - Pflanzengesellschaften an verschiedenen
Standorten (Acryl auf OSB-Platte)
Bernhard Schwarze, geb. 10.10.1946
(www.b-schwarze.de)
Zunächst konnte ich als Arzt meinen bildnerischen
Gestaltungsdrang im übertragenen wie auch konkreten Sinne nur in einem
Nischendasein, in einem kleinen Atelier bei meinen Ölbildern ausleben. Zwei
Dinge sollten alles ändern: eine berufliche Veränderung mit Altersteilzeit und
mehr zeitlichem Freiraum (insbes. seit dem Ruhestand) sowie die Begegnung mit
den machtvollen grafischen Instrumenten der Computergrafik (zunächst
Bearbeitung fraktaler Strukturen der Mathematik). In einer eigens entwickelten
Relieftechnik lässt sich dabei vielfach die Ausdruckskraft grafischer
Musterbildungen plastisch vertiefen. Es handelt sich sozusagen um Hybride von
Computergrafik und Malerei. Als eine Art Grenzgänger suche ich seit Jahren in
einer Mixed Media Technik malerische
Mittel und Computertechnik zusammen zu führen. Wichtig ist mir dabei die
ständige Begleitung im Austausch mit Kunstinteressierten auf regelmäßigen
Ausstellungen seit etwa 10 Jahren, Kollegen in einem Künstlerkreis und nicht
zuletzt der gleichfalls kunstschaffenden Ehefrau.
Rohstoff für meine Arbeiten sind Musterbildungen der Natur,
diese meist unbeachtet bleibenden kleinen Kunstwerke etwa in einer
Holzmaserung, in den Strukturen eines Minerals, in der Nahaufnahme eines
Blattes oder im Geäst einer Baumkrone. Im Bildbearbeitungsprozess des Computers
werden die natürlichen Musterbildungen herausgeschält. Es gilt die grafische
Ausdruckskraft herauszuarbeiten und für das Auge freizusetzen. In weiteren
Arbeitsschritten können verschiedene Strukturen zu neuen und für unsere
Sehgewohnheiten oft überraschenden Verbindungen verwoben werden. Es kommt zu
einem Spiel mit unserer Vorstellungskraft und zur Entdeckung ungeahnter
Entsprechungen. In etlichen Bildern beispielsweise bilden Naturformen das
Rohmaterial für sich daraus aufbauende Stadtlandschaften. Holz- oder
Kristallstrukturen erinnern an eine Skyline. Die Modulbauweise organischer
Wuchsformen wird in Beziehung gesetzt zu realen Architekturelementen.
Musterbildungen der großen Welt begegnen uns oft auf der Mikroebene im
Kleinen.Die Maserungen eines Minerals können assoziativ an Landschaften,
Canyons, Ruinenstädte oder einen Wolkenhimmel erinnern. Und entsprechendes gilt
auch umgekehrt. Die großen Gestaltbildungen sind oft ein Spiegelbild des
Kleinen. Ein Grundanliegen ist es, grafisch das Beziehungsgefüge
unterschiedlicher Ebenen zu bearbeiten, Entsprechungen von Mikro- und
Makroebene, organischer und anorganischer Welt, Natur und Zivilisation in ihren
Verschränkungen nachzuspüren.Wenn
es darum geht, die Welt im Reichtum ihrer Feinstrukturen als ein sich
durchdringendes Netzwerk abzubilden, bietet sich die Computergrafik wie kaum
ein zweites künstlerisches Medium an.