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19. Dezember 2023
Sanierungsmaßnahmen für das Zwischenahner Meer vorgestellt
Arbeitskreis tagt auf Einladung von Koordinatorin Jenny Kebschull
Mit vielen neuen Informationen gingen jetzt die Mitglieder des Arbeitskreises Zwischenahner Meer wieder auseinander, die auf Einladung von Jenny Kebschull ins Haus Brandstätter ge-kommen waren. Mit diesem Treffen wurden zum zweiten Mal alle beteiligten Akteure gemeinsam auf den neuesten Sachstand gebracht. „Ich freue mich über die konstruktive Zusammenarbeit in dem Arbeitskreis zu den geplanten Maßnahmen“, zog die neue Koordinatorin zur Sanierung des Sees anschließend Bilanz, die ihre Arbeit jetzt engagiert fortsetzen kann.
Problem und Ursachen sind bekannt: Das Zwischenahner Meer ist mit Phosphat belastet, durch die See-Zuläufe werden zu hohe Phosphorkonzentrationen in das Gewässer getragen und es kommt regelmäßig zu einer sogenannten Blaualgenblüte. Mit dem Ziel, den See in einen guten ökologischen Zustand zu bringen, liegt ein umfangreicher Maßnahmen-Katalog auf dem Tisch.
Noch im Winterhalbjahr werden zwei dieser Maßnahmen in die Umsetzung gebracht. Zum einen werden in Dränage-Gräben Vorversuche zu einem Filtermaterial durchgeführt, welches Phosphor direkt in den Gräben binden kann, sodass es nicht ins Zwischenahner Meer fließt. Zum anderen werden an einzelnen Punkten im Einzugsgebiet des Meeres die Transportwege des Phosphors im Wasser durch Messungen im Detail beleuchtet. Drei weitere Maßnahmen an den Zuläufen zum Meer und für das Wasserstandsmanagement befinden sich im Antragsverfahren zum Erhalt von Fördergeldern. Insgesamt stehen im kommenden Jahr acht Maßnahmen im Fokus, die in fortwährendem Abstimmungsprozess vorangetrieben werden sollen.
„Wir sind in den letzten Monaten spürbar vorangekommen und gehen nach der nötigen Vorarbeit jetzt für einige Projekte in die Umsetzungsphase“, zeigt sich auch Bürgermeister Henning Dierks mit dem bisherigen Arbeitsergebnis zufrieden.
Zum Hintergrund:
Das Projekt „Sanierung des Zwischenahner Meeres“ wird vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems in Zusammenarbeit mit der Koordinatorin Jenny Kebschull (Gemeinde Bad Zwischenahn) geleitet. Der Arbeitskreis Zwischenahner Meer tagt in regelmäßigen Abständen und hat die Aufgabe, die Sanierungsmaßnahmen fachlich zu begleiten. In ihm wirken Behördenmitarbeiter/innen aus den beteiligten Gemeinden, des Landkreises, der Ammerländer Wasseracht und des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit. Ebenso vertreten sind Vertreter/innen aus Landwirtschaft, Baumschulen und Naturschutz. Ergänzend zum Arbeitskreis werden nach Bedarf Maßnahmen-AGs zur Detailplanung einzelner Teilprojekte zusammentreten. Einmal jährlich, erstmalig 2024, wird ein Forum anberaumt, in dem sich die Öffentlichkeit informieren und beteiligen kann.