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04.08.2020

Ferienspaß in kleinen Gruppen

Gemeindejugendpflege reagiert flexibel auf die aktuelle Situation

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Tomke, Lara und Laura (v.l.) üben Trommeln für die Talentshow.

In diesem Jahr ist auch bei den Sommerferien-Horten in der Gemeinde Bad Zwischenahn vieles ungewohnt. Nach den Corona bedingten Hortabsagen für die Osterferien hat sich die Gemeindejugendpflege mächtig ins Zeug gelegt, um den Kindern trotz aller Einschränkungen eine schöne Ferienzeit im Sommer anbieten zu können. Dabei zeigt sich auch die große Flexibilität der Pädagogen.

Statt 30 sind es diesmal nur 10 Kinder, die im Dorfgemeinschaftshaus Kayhausen die Vormittage in den ersten drei Ferienwochen als feste Gruppe verbringen durften. Alle anderen Hortkinder wurden auf drei weitere Standorte verteilt. Was möglich war, wurde möglich gemacht. Neben den Bastel-, Fahrgerät- und Spielangeboten auf dem weitläufigen Gelände gab es u.a. eine Schatzsuche in den Park der Gärten, ein Besuch auf dem Erlebnishof, Wasserschlacht oder Talentshows. „Es war ungewohnt ruhig und anders, aber wieder schön und wir sind froh, dass wir Haus und Hof nutzen können“, fasst Sozialpädagogin Ayten Aslan zusammen. Sie betreut in Kayhausen seit einigen Jahren die Horte auf dem für Kinder wunderbar geeigneten Anwesen.

Um zusätzliche Kinderbetreuung bieten zu können wurde darüber hinaus für die gesamten sechs Ferienwochen Programm an verschiedenen Standorten in kleinen Gruppen organisiert. Doch dieses Angebot, vor allem in den letzten drei Ferienwochen, stieß kaum auf Nachfrage. So disponierte man kurzerhand um und öffnete das Jugendzentrum für werktäglich je drei Gruppen à 10 Kinder (2 Stunden) ab 8 Jahren. „Wir haben täglich neue niedrigschwellige Kreativangebote - von Töpfern bis zum Spielen mit der Carrerabahn - auch für Jugendliche veröffentlicht“, berichtet Gemeindejugendpflegerin Sonja Eckert. Da auch hier die Nachfrage zurückhaltend war, ist das Jugendzentrum seit 3. August geschlossen.

Als kleiner Ersatz für die stornierten Fahrten nach Tschechien und zum Schloss Dankern war gemeinsam mit der Jugendpflege Westerstede eine zehntägige Freizeit in Bayern mit je 7 Teilnehmern organisiert worden. Diese war in Bad Zwischenahn schon ausgebucht, musste aber dennoch abgesagt werden, da es aus Westerstede nicht genug Anmeldungen gab. Für die 7 angemeldeten Bad Zwischenahner geht es jetzt in der Kleingruppe für 3 Tage nach Hamburg.
 

 
 
 
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