25 Jahre im Öffentlichen Dienst, 15 Jahre bei der Gemeinde Bad Zwischenahn, über 600 Trauungen: In einer kleinen Feierstunde beging die leitende Standesbeamtin Nina Struß jetzt ihr Dienstjubiläum. Bürgermeister Henning Dierks bedankte sich bei seinem Rückblick für die bisher geleistete Arbeit und für die kollegiale Verlässlichkeit der Standesbeamtin im Team der Gemeindeverwaltung.
Das Standesamt sei bei Nina Struß fachlich und menschlich in den besten Händen, betont auch Amtsleiter Timo Tapken. „Es ist ein Aushängeschild der Gemeinde, die Nina Struß sehr gut nach außen vertritt. Dabei ist es von Vorteil, dass sie in der Gemeinde wohnt und hier stark verwurzelt ist. So ist schnell eine persönliche Ebene mit den Menschen erreicht.” Er sei außerdem froh, eine sehr kompetente Vertreterin in der Amtsleitung zu haben, ergänzt Tapken.
Sie habe sich bei der Gemeinde beworben, weil die Stelle wohnortnah, aber vor allem für sie auch ansprechend und interessant war, erinnert sich Nina Struß, die zuvor bei der Ausländerbehörde der Stadt Oldenburg beschäftigt war. Sie trifft gerne viele verschiedene Menschen und Publikumsverkehr liegt ihr. Auch wenn sie anfangs ins „kalte Wasser” gesprungen sei, da ihre Vorgängerin bereits nicht mehr da war, habe sie Trauungen schon immer sehr gerne übernommen. „Es ist etwas Besonderes, diesen wichtigen Tag im Leben der Menschen mitgestalten zu dürfen.”
Auch wenn die anfängliche Nervosität bei den Trauungen inzwischen großer Souveränität gewichen ist, bleibt die Arbeit in dem großen Rechtsgebiet des Standesamtes herausfordernd. Seit die Gemeinde Bad Zwischenahn selbstständige Gemeinde ist, ist mit den „öffentlich-rechtlichen Namensänderungen” noch ein umfangreicher Bereich hinzugekommen.