Die ersten Tüten aus Polyäthylen gab
es Anfang der 60er Jahre an den Kassen der Geschäfte. Im letzten Jahr sind allein bei REWE sind 140 Millionen Plastiktüten über das Band gegangen.Jetzt hat der Betrieb als erster
großer Lebensmittelhändler in Deutschland mit der Unterstützung des NABU entschieden,
flächendeckend auf den Verkauf von Plastiktüten zu verzichten und stattdessen
auf die Mehrfachverwendung von alternativen Tragetaschen und Einkaufskartons zu
setzen. Ziel ist die Reduzierung von Plastikmüll.
Für Kunden, die an der Kasse eine Tragehilfe für den Einkauf
benötigen, stehen in den REWE-Märkten mehrfach wiederverwendbare Alternativen zur Auswahl wie
Baumwolltragetaschen, Permanent-Tragetaschen aus Recyclingmaterial, Kartons und
Papiertüten. „Mit dem Kauf dieser Alternativen kann jeder Verbraucher aktiv
Verantwortung für Umwelt- und Meeresschutz übernehmen“, so Bürgermeister Dr.
Arno Schilling. Der REWE-Marktchef sagte: „Uns ist dabei bewusst, dass die
Abschaffung der Plastiktüte nur ein erster Schritt zur Reduzierung von
Plastikmüll sein kann. Daher arbeitet REWE an weiteren Initiativen zur
Reduzierung von Plastikverpackungen im Lebensmitteleinzelhandel“.