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22.01.2018

52. Kunstausstellung

Bürgermeister Dr. Arno Schilling hat die 52. Kunstausstellung im Bad Zwischenahner Rathaus eröffnet.

zoom
Frau Riemer und Herr Schwarze

Bis zum 08.03.2018 sind Bilder von der Künstlerin Riemer und dem Künstler Bernhard Schwarze zu den Öffnungszeiten im Bad Zwischenahner Rathaus zu sehen.

Renate Riemer

Tel.: 04481/1790

(geb. 1949 in Delmenhorst)

Zeichnungen, Öl-, Acryl- und Aquarellmalerei

Seit 1982 verschiedene Ausstellungen im hiesigen Raum. 

Mitgründerin und Vorsitzende des Künstlerkreises Hatten e.V. seit 1988.

Regelmäßige Ausstellungen mit dem Künstlerkreis Hatten e. V. und Angebot von Malkursen in Sandkrug. 

Regelmäßige Organisation von Kunstausstellungen in den Räumlichkeiten der Biologischen Schutzgemeinschaft in Wardenburg.

Kunstrichtung: Malerei und Zeichnung in landschaftsgebundener Roman

tisch-realistischer Darstellungsweise, wobei den Lichteffekten oder Licht-

Schatten-Spielen eine übergeordnete Rolle zukommen.

Druck der Mappe "Hatten" (Federzeichnungen mit Motiven aus der

  •  Gemeinde Hatten 

  • Federzeichnungen "Motive aus Oldenburg" 

  • Druck von Künstlerpostkarten (Federzeichnungen mit Motiven aus der

         Gemeinde Hatten) in Zusammenarbeit mit dem KKH 

  • Druck von Nostalgie-Postkarten (Aquarelle mit Motiven aus der Gemeinde Hatten und der Stadt Oldenburg) 

  • Die Hunte und das Barneführerholz - Impressionen in Aquarell 

  • Serie "Ausflüge ins Reich der Phantasie" (Aquarell und Kohle) 

  • Die blaue Serie "der Weg zurück" (Acryl, gespachtelt) 

  • heimische Wildpflanzen (Acryl, gespachtelt) 

  • Rosenporträts (Aquarelle)

  • „Zaubergärten“

  • Feder auf Aquarell 

  • Ornamente

  • Unsere Wiesen - Pflanzengesellschaften an verschiedenen Standorten  (Acryl auf OSB-Platte)


Bernhard Schwarze, geb. 10.10.1946

(www.b-schwarze.de)

Zunächst konnte ich als Arzt meinen bildnerischen Gestaltungsdrang im übertragenen wie auch konkreten Sinne nur in einem Nischendasein, in einem kleinen Atelier bei meinen Ölbildern ausleben. Zwei Dinge sollten alles ändern: eine berufliche Veränderung mit Altersteilzeit und mehr zeitlichem Freiraum (insbes. seit dem Ruhestand) sowie die Begegnung mit den machtvollen grafischen Instrumenten der Computergrafik (zunächst Bearbeitung fraktaler Strukturen der Mathematik). In einer eigens entwickelten Relieftechnik lässt sich dabei vielfach die Ausdruckskraft grafischer Musterbildungen plastisch vertiefen. Es handelt sich sozusagen um Hybride von Computergrafik und Malerei. Als eine Art Grenzgänger suche ich seit Jahren in einer  Mixed Media Technik malerische Mittel und Computertechnik zusammen zu führen. Wichtig ist mir dabei die ständige Begleitung im Austausch mit Kunstinteressierten auf regelmäßigen Ausstellungen seit etwa 10 Jahren, Kollegen in einem Künstlerkreis und nicht zuletzt der gleichfalls kunstschaffenden Ehefrau.

Rohstoff für meine Arbeiten sind Musterbildungen der Natur, diese meist unbeachtet bleibenden kleinen Kunstwerke etwa in einer Holzmaserung, in den Strukturen eines Minerals, in der Nahaufnahme eines Blattes oder im Geäst einer Baumkrone. Im Bildbearbeitungsprozess des Computers werden die natürlichen Musterbildungen herausgeschält. Es gilt die grafische Ausdruckskraft herauszuarbeiten und für das Auge freizusetzen. In weiteren Arbeitsschritten können verschiedene Strukturen zu neuen und für unsere Sehgewohnheiten oft überraschenden Verbindungen verwoben werden. Es kommt zu einem Spiel mit unserer Vorstellungskraft und zur Entdeckung ungeahnter Entsprechungen. In etlichen Bildern beispielsweise bilden Naturformen das Rohmaterial für sich daraus aufbauende Stadtlandschaften. Holz- oder Kristallstrukturen erinnern an eine Skyline. Die Modulbauweise organischer Wuchsformen wird in Beziehung gesetzt zu realen Architekturelementen. Musterbildungen der großen Welt begegnen uns oft auf der Mikroebene im Kleinen.Die Maserungen eines Minerals können assoziativ an Landschaften, Canyons, Ruinenstädte oder einen Wolkenhimmel erinnern. Und entsprechendes gilt auch umgekehrt. Die großen Gestaltbildungen sind oft ein Spiegelbild des Kleinen. Ein Grundanliegen ist es, grafisch das Beziehungsgefüge unterschiedlicher Ebenen zu bearbeiten, Entsprechungen von Mikro- und Makroebene, organischer und anorganischer Welt, Natur und Zivilisation in ihren Verschränkungen nachzuspüren.Wenn es darum geht, die Welt im Reichtum ihrer Feinstrukturen als ein sich durchdringendes Netzwerk abzubilden, bietet sich die Computergrafik wie kaum ein zweites künstlerisches Medium an.   













 
 
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