04.05.2021

Ein bisschen Hoffnung in schweren Zeiten möchte Bekir Meram den Menschen geben. So hat er trotz des noch andauernden Lockdowns beschlossen, das Café in der Wandelhalle im Kurpark zu pachten. Den Vertrag haben er und Kurdirektor Dr. Norbert Hemken kürzlich unterzeichnet. „Er ist ein Unternehmer, der sich etwas traut“, betont der Kurdirektor und er freut sich besonders darüber, dass bald wieder Leben in das Café kommt. Wenn auch erst einmal in Form von Handwerkern, die die Räumlichkeiten neu gestalten sollen. „Marktanteile werden in Krisenzeiten gewonnen“, ist sich Hemken sicher und Meram stimmt mit ihm überein.

Ursprünglich wollte Bekir Meram den Vertrag Ende Oktober 2020 unterschreiben – der Lockdown kam dazwischen. „Ich hätte nie gedacht, dass es so lange dauern würde.“ In dem vergangenen halben Jahr sind er und Hemken im ständigen Austausch gewesen. Nun haben sie beschlossen, Nägel mit Köpfen zu machen, denn beide sind zuversichtlich, dass zumindest die Außengastronomie ab Ende Mai oder Anfang Juni wieder zu einem gewissen Teil geöffnet werden könnte. „Wenn es so sein sollte, wollen wir bis dahin alles für die Gäste fertig haben und sie sollen sich wohl fühlen können. Es wird richtig gemütlich“, sagt Meram. „Wir wollen, wenn es losgeht, gemeinsam durchstarten und den Kurpark beleben und ein weitläufiges gastronomisches Angebot im Freien bieten – direkt neben dem Testzentrum in der Wandelhalle, falls zum Kaffeegenuss ein negativer Test benötigt werden sollte“, betont auch der Kurdirektor.

Meram hat weitreichende Erfahrungen im Gastronomiebereich. Er betreibt in Westerstede das Café in der Ammerlandklinik und das Restaurant Olive.