13.07.2020

Kunst und Kultur haben in den vergangenen Monaten vor allem digital oder zuhause stattgefunden. Ganz analog hat aber jetzt eine neue Ausstellung im Rathaus ihren Platz gefunden. Die vier Ausstellerinnen Hilke Achtermann, Elfriede Grünjes, Anke Stapelfeld und Alma Weber zeigen noch bis zum 4. September 2020 eine Auswahl ihrer Werke unter dem Titel „Farben und Kontraste“. Blumen, Landschaften, Tiere und viele andere Motive sowie Abstraktes in unterschiedlichsten Größen und Farbkombinationen schmücken derzeit die Flure auf allen Ebenen. Auch bei den Techniken reicht die Palette von Acryl und Öl bis zu Aquarell und Pastellkreide.

Aufgrund der aktuellen Beschränkungen im Rathaus fand die Eröffnung diesmal im kleinen Kreis statt. Bürgermeister Dr. Arno Schilling, begrüßte die Künstlerinnen, interessierte sich für die Arbeitsweise in der Gruppe und wünschte ihnen eine positive Resonanz.

2009 als Gruppe „Querbeet“ (Freizeit- und Kulturkreis) gestartet und seit 2013 als Kunstkreis Vreschen-Bokel firmierend, wurden von wechselnden Mitgliedern der Gruppe weit über 20 Ausstellungen im Ammerland präsentiert. Die vier Ausstellerinnen aus der Gemeinde Apen haben sich vor der Pandemie regelmäßig zu Malabenden im Dörpshus getroffen und dabei ihre Erfahrungen ausgetauscht.

Hilke Achtermann (Jahrgang 1946) hat sich neben ihrer Tätigkeit in der Verwaltung schon immer für Malerei interessiert. Über die Porzellanmalerei hat sie die Freude am Experimentieren mit Farben und Techniken sowie an außergewöhnlichen Motiven entwickelt.

Elfriede Grünjes (Jahrgang 1950) hat neben ihrer kaufmännischen Tätigkeit schon immer künstlerisch gehandarbeitet. 2007 besuchte sie Malkurse, malt inzwischen mit unterschiedlichen Techniken und hat besonders die Tiermalerei lieb gewonnen.

Anke Stapelfeld (Jahrgang 1950) entwickelte 2009 die Liebe zur Malerei und entdeckte das Fotografieren als Hobby. Diesen Bereichen widmete sich die Realschullehrerin nach ihrer Pensionierung verstärkt. Sie schätzt im Kunstkreis den Austausch mit Gleichgesinnten.

Alma Weber (Jahrgang 1945) konnte ihrer Leidenschaft fürs Malen erst nachkommen, als ihre Kinder selbständig wurden. Sie bemalte zunächst Porzellanteller, Dachziegel und Milchkannen mit Ölfarben. Inzwischen ist sie auf Acryl und Leinwand umgestiegen.

Interessierte können die Ausstellung bei Einhaltung der Abstandsregeln und mit Nutzung einer Mund-Nase-Maske von Montag bis Freitag 08.00 bis 12.30 Uhr, Montag bis Mittwoch von 14.00 bis 16.00 Uhr und Donnerstag von 14.00 bis 17.30 Uhr ansehen.