07.08.2020

Nachhaltiges Handeln für Natur und Umwelt nimmt schon seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert in der politischen Arbeit, in der Verwaltung und der Touristik der Gemeinde Bad Zwischenahn ein. Auch die Förderung der Elektromobilität gehört dazu. Im Gemeindegebiet gibt es bereits zehn Ladestationen für Elektrofahrzeuge, eine weitere ist privat in Planung. Drei davon sind öffentlich (ZOB, Parkplätze Teelmann und Unter den Eichen), sieben sind privat bei Hotels bzw. (gastronomischen) Betrieben installiert. Laut EWE ist die von ihr in Bad Zwischenahn beim ZOB betriebene Ladestation mit ca. 1.000 Ladevorgängen pro Jahr die am meisten genutzte Stromsäule im Ammerland.

Um den Ausbau der Ladeinfrastruktur im Land zu forcieren, hatte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) Ende April und Ende Juni 2020 weitere Aufrufe zur Einreichung von Förderanträgen veröffentlicht. Vor diesem Hintergrund hat der Verwaltungsausschuss kürzlich die Verwaltung beauftragt, beim BMVI einen Antrag auf Förderung einer weiteren Ladestelle für Elektrofahrzeuge zu stellen.

Beantragt wurde die Förderung einer Ladestelle für Elektrofahrzeuge (4 Normalladesäulen mit je 22 kW Ladeleistung) für den Parkplatz Am Hogen Hagen (Heldenhain). Die Kosten belaufen sich auf ca. 21.000 Euro, für die eine Förderung von rund 6.700 Euro betragt wurde. Die Mittel sollen im Haushalt 2021 zur Verfügung gestellt werden.

„Wir gehen davon aus, dass die Elektromobilität in den nächsten Jahren deutlich zunehmen wird und damit auch der Bedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur. Daher schlagen wir vor, nach und nach mit Förderung weitere öffentliche Parkplätze mit Ladesäulen auszustatten“, sagt Karl-Heinz Bischoff, Leiter des Tiefbau- und Grünflächenamtes. Auch bei der EWE wurden entsprechende Angebote angefordert.