20.03.2018

Unschwer ist zu erkennen, dass sich etwas auf dem Grundstück des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses in Rostrup bewegt. Inzwischen ist mit dem koordinierten Abbruch der Gebäude und dem fachmännischen Entsorgen z. B. der asbesthaltigen Baustoffe begonnen worden. Zuvor wurde der gesamte Grünbestand auf den künftigen Baufeldern des ehemaligen Krankenhausgeländes gerodet. Das war notwendig, um eine flächendeckende Untersuchung auf Altlasten und Kampfmittel durchführen zu können. Dies beinhaltete auch den Baumbestand an der Elmendorfer Straße.

Beauftragt wurden die Maßnahmen – die von einem fachkundigen Büro begleitet werden - von der Eigentümerin des Geländes, der Palais am Meer GmbH. Von Beginn an waren die Gemeinde Bad Zwischenahn sowie der Landkreis Ammerland über die Durchführung der Maßnahmen informiert und eingebunden. Unter anderem liegt für die Beseitigung des Grünbestandes auch eine Genehmigung des Landkreises Ammerland vor.

Zudem findet dort ein Bodenmanagement statt. D. h. auch der Boden wird auf Kontamination bzw. Schadstoffe untersucht. Sollten entsprechende Belastungen festgestellt werden, wird der Boden fachmännisch entsorgt. Auch dieses wird durch eine Fachfirma vor Ort begleitet.

Die Gemeinde legt Wert darauf, dass nach Durchführung aller Arbeiten und der Herrichtung des Geländes Ersatzpflanzungen für den gerodeten Grünbestand durchgeführt werden. Das gilt auch für den Grünstreifen an der Elmendorfer Straße, der auch aus Sicht des Orts- und Landschaftsbildes von besonderer Bedeutung ist.

Darüber hinaus wurde auch eine Kampfmittel-Bergungsfirma von der Palais am Meer mit der Sondierung von Bombenblindgänger-Verdachtsflächen beauftragt. Mit den Arbeiten wurde ebenfalls bereits begonnen. Auch hierüber wurden die Ordnungsbehörden sowie die Feuerwehr rechtzeitig informiert. Ob es im Zuge der Arbeiten zu weiteren Vorsichtsmaßnahmen wie z. B. der Sperrung von öffentlichen Wegen kommt, bleibt abzuwarten.