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30. Juni 2025
Überflieger-Bewerbungen am GZE

Zum sechsten Mal fand am Gymnasium Bad Zwischenahn - Edewecht der Bewerbungswettbewerb Überflieger statt. Die Siegerin überzeugte mit einer kreativen Idee.
Die Einschätzung, ob eine Bewerbung um ein Praktikum oder eine Ausbildung interessant ist, fällen Personalverantwortliche in der Regel innerhalb weniger Augenblicke. Um hier positiv aufzufallen, unterstützt die Gemeinde Bad Zwischenahn die Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs am Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht (GZE) bereits zum sechsten Mal mit dem jährlichen „Bewerbungswettbewerb Überflieger“. Rund 160 Jugendliche zwischen 16 und 17 Jahren waren wieder eingeladen, sich mit den Anforderungen rund um Lebenslauf und Anschreiben zu befassen.
13 regionale Unternehmen beteiligen sich
Eine Auffrischung zum Thema gab es im Vorfeld von Berufscoach Julie Müller (Gemeinde Bad Zwischenahn), die den Wettbewerb mit Andreas Wilmes (GZE) organisiert. Begleitet wurde sie bei den „Klassencoachings“ von Personalverantwortlichen aus den regionalen Unternehmen Broetje-Automation, Cewe, Institut für Talententwicklung, Karl-Jaspers-Klinik, Landessparkasse zu Oldenburg, Meica, Öffentliche Versicherungen Oldenburg, Oldenburgische Industrie- und Handelskammer, Oldenburger Kartonagenfabrik U. Burmeister, Rügenwalder Mühle, Semcoglas, Popken Fashion Services und Vierol. Die Mentorinnen und Mentoren hatten die Aufgabe, alle eingereichten Unterlagen zu sichten und den Jugendlichen anschließend ein umfassendes Feedback samt Verbesserungsvorschlägen zu geben.
Klassisch oder kreativ? Bewerbung muss zur Stelle passen
Häufig ging es bei den Coachings um die Frage, wieviel Individualität zum Beispiel bei der Gestaltung mit Farben erlaubt ist. „Unsere Mentorinnen und Mentoren sind sich in diesem Punkt überraschend einig“, sagt Berufscoach Julie Müller: „Es gibt nicht das eine Layout mit dem eine Bewerbung auf jeden Fall überzeugt. Es darf bodenständig oder kreativ sein, solange die Unterlagen zur Stelle passen.“
Die Aufgabenstellung zum Wettbewerb lautete, digitale Bewerbungen für das anstehende Schülerpraktikum in Klasse 11 zu erstellen, zu denen mindestens Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnis gehören. Dabei wurde auch betont, wie wichtig scheinbare Kleinigkeiten wie Rechtschreibung, Einheitlichkeit bei Schriftart- und Größe oder die Vollständigkeit der Angaben und Unterlagen sind. Für die Bearbeitung hatten die Jugendlichen rund drei Wochen Zeit, es durften aber auch bereits bestehende Bewerbungen eingereicht werden.
Siegerin überzeugt mit Kreativität
Insbesondere der diesjährigen Siegerin, Femke Steinert, gelang es, ihre Berufswahl Floristin stimmig und kreativ zu begründen: Sie belegte erste Vorerfahrungen mithilfe einiger Fotos von selbst gebundenen Sträußen. Hierfür gab es von Mentorin Lilli Beussel (Broetje Automation) einen besonderen Gruß: einen Blumenstrauß, der einem der Gestecke von den Fotos nachempfunden war. Außerdem wurden Kilian Klein (2. Platz) sowie Emily Brügma und Helene Weiß (geteilter 3. Platz) von der Jury aus Lilli Beussel (Broetje-Automation), Sabrina Ross (Oldenburgische Industrie- und Handelskammer), Stina Mitsche (Vierol) sowie Gesche Luers und Stefan Bley (Meica) für ihre exzellenten Einreichungen ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde ein Klassenpreis verliehen, über den sich die Klasse 10d von Deutschlehrer Andreas Wilmes freuen durfte. Neben Urkunden erhielten die Sieger auch Geldpreise im Gesamtwert von 450 Euro, die Dr. Frank Martin im Namen der Erwin Roeske-Stiftung überreichte.
Lob an Mentoren und Schüler
„Für uns als Schule ist es eine echte Bereicherung auf das Knowhow aus den Personalabteilungen zurückgreifen zu können und der Realität des Auswahlprozesses damit sehr nahe zu kommen“, lobte Schulleiter Niels Lange die Leitidee des Wettbewerbs. Der Schulleiter und Silke Krallmann, Leiterin des Fachbereichs Soziales bei der Gemeinde Bad Zwischenahn, lobten neben dem Engagement der diesjährigen Mentorinnen und Mentoren aber auch die tollen Bewerbungen der Jugendlichen.