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23. Januar 2025
Umweltminister zu Besuch

Gute Nachrichten hatte Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer im Gepäck, als er Bad Zwischenahn am Dienstag besuchte: Die Förderung zur Verbesserung der Wasserqualität des Zwischenahner Meeres wird fortgeführt.
Wie wichtig seinem Ministerium der Schutz der Binnengewässer und deren Anpassung an die Folgen der Klimakrise ist, betonte Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Bild, 2.v.l.) am Dienstag bei seinem Besuch in Bad Zwischenahn. Seinen Worten ließ der Minister auch gleich Taten folgen, indem er bekannt gab, dass die Koordinierungsstelle zur Verbesserung der Wasserqualität im Zwischenahner Meer, die Jenny Kebschull (3.v.l.) ausfüllt, weiter gefördert wird.
Langfristige Förderung wichtig
Bei dieser Gelegenheit präsentierte die „Kümmerin“ die bisherigen Erfolge sowie die künftigen Herausforderungen und betonte, wie wichtig eine langfristige Förderung ihrer Stelle und der Maßnahmen ist. Das unterstrichen auch der Ammerländer Landtagsabgeordnete Björn Meyer (links) und Hans-Heinrich Schuster (5.v.l.) vom Seenkompetenzzentrum des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), die ebenfalls an dem Treffen teilnahmen.
Diesbezüglich konnte der Umweltminister sie beruhigen: „Die Blaualgenbelastung des Zwischenahner Meeres ist ein drängendes Problem, das wir weiterhin entschlossen angehen werden“, betonte Christian Meyer. „Die Verstetigung der Fördermittel zeigt, dass wir unsere Verantwortung für den Schutz unserer Binnengewässer ernst nehmen.“
Stelle der "Kümmerin" hat sich bewährt
Die seit 2022 bestehende Koordinierungsstelle, die vom Umweltministerium mit einer Personalkostenförderung unterstützt wird, hat sich als zentrale Anlaufstelle für die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Naturschutz, Wasserwirtschaft und Tourismus bewährt. Für die Haushaltsjahre 2025 und die mittelfristige Planung stehen nun jährlich 94.000 Euro zur Verfügung, finanziert aus der Wasserentnahmegebühr.
„Mit der finanziellen Unterstützung stellen wir sicher, dass die wertvolle Arbeit von Frau Kebschull fortgesetzt werden kann. Ihre Tätigkeit ist ein Schlüssel, um langfristige Lösungen für die Nährstoffproblematik im Zwischenahner Meer zu entwickeln und die Wasserqualität nachhaltig zu verbessern“, so Meyer weiter.
Die bisherigen Maßnahmen umfassen neben der Koordination der Interessen aller Akteurinnen und Akteure auch konkrete Schritte wie den geplanten Bau eines Versuchsschilfpolders, den Umbau des Auewehrs in ein voll automatisiertes Wehr oder Versuche zur direkten Phosphatverringerung im Gewässer. Ziel ist es, den hohen Nährstoffüberschuss im Zwischenahner Meer zu reduzieren und damit die Lebensbedingungen für Flora und Fauna zu verbessern.
Bürgermeister bedankt sich beim Land Niedersachsen
„Wir sind dem Land Niedersachsen sehr dankbar für die Finanzierung der ‚Kümmerin‘“, sagte Bürgermeister Henning Dierks (4.v.l.). „Durch die engagierte Arbeit von Frau Kebschull ist es gelungen, in kurzer Zeit bereits erste Maßnahmen einzuleiten, Förderprojekte zu initiieren und die betroffenen Akteure in den Prozess einzubinden."
Die Koordinierungsstelle wird auch in den kommenden Jahren eng mit der Gemeinde, Fachbehörden und anderen Akteuren zusammenarbeiten, um weitere Fortschritte zu erzielen. Minister Meyer betonte: „Die Herausforderungen sind groß, aber ich bin überzeugt, dass wir durch Zusammenarbeit und nachhaltige Maßnahmen das Zwischenahner Meer wieder in einen Top-Zustand versetzen können.“