Google Translate
Mit Google Translate kann diese Webseite in andere Sprachen übersetzt werden. Wenn Sie eine Sprache auswählen, rufen Sie Inhalte auf Google-Servern ab. Der Webseitenbetreiber hat keinen Einfluss auf die Verarbeitung Ihrer Daten durch Google. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Daten an Google übermittelt werden, schließen Sie dieses Fenster mit einem Klick auf "X".
Um die Sprachwahl nutzen zu können, müssen Sie zunächst das Laden von externen Komponenten erlauben.
Gemeindeinfos
Das macht unsere Gemeinde aus
Gemeindeporträt
Eingebettet in die weite Parklandschaft des Ammerlandes liegt das staatlich anerkannte Moorheilbad Bad Zwischenahn.Städtepartnerschaften
Städtepartnerschaften sind ein wichtiges Instrument zum Austausch kultureller Lebensweisen. Menschen verschiedener Nationalitäten überwinden die sprachlichen Barrieren und fühlen sich miteinander ...
Spezialitäten aus der Gemeinde
Smoortaal
Schon seit Jahrhunderten werden im Zwischenahner Meer Aale gefangen und geräuchert, für private Zwecke bis heute. Der Aal, der heute im Handel erhältlich ist, stammt zwar nicht mehr aus unserem Meer, dennoch wird die beliebte Tradition des Zwischenahner Smoortaals hoch gehalten.
Vor dem Essen muss der Aal enthäutet werden. Beim Aalessen ist man nicht zimperlich. Man isst den Aal aus der Hand. Man kann ihn vom Kopf- oder Schwanzende her abziehen. Als erstes werden Bauch- und Rückenflossen abgezogen. Bei einem festfleischigen Aal zieht man die Haut vom Schwanz her ab. Ist der Räucheraal sehr zart, wird der Kopf nach hinten geknickt und mit der Haut abgezogen. Jetzt wird das Fleisch von der Gräte abgeknabbert. Es macht viel Spaß und fördert die Geselligkeit, wenn's nicht gleich so "aalglatt" von der Hand geht.
Zur besseren Bekömmlichkeit gibt's herzhaftes Ammerländer Schwarzbrot, Korn aus dem Löffel und ein gut gezapftes Bier. Nach Beendigung des Aalessens werden die Hände mit Korn gewaschen. Nun sind sie wieder sauber und duften leider nicht mehr nach unseren leckeren Aalen.
Ammerländer Schinken
Eine weit über unsere Region bekannte und geschätzte Delikatesse ist der Ammerländer Schinken.
Charakteristisch ist für ihn – der mindestens 6 Monate reift, bis er verzehrt werden darf – seine Milde, die durch die schonende Salzung von Hand erreicht wird, seine kräftig rote Fleischfärbung und natürlich seine Zartheit.
Hinzu kommt sein spezifischer Speckanteil, der als besonderer Geschmacksträger für das unverwechselbare Ammerländer Schinkenaroma sorgt.
Nur bestes Rohmaterial, durch mehrere Traditionen hindurch bewahrtes und angewandtes Wissen und das besondere Klima in Bad Zwischenahn / Ammerland sind die Voraussetzungen, um solch ein Produkt der Spitzenklasse herzustellen.
Der in Bad Zwischenahn unter anderem von der Fritz Krüger seit mehreren Generationen hergestellte Ammerländer Schinken darf wie noch seit jeher in seiner altüberlieferten handwerklichen Art reifen, wobei beim gesamten Herstellungsprozess die heutigen modernen Qualitäts- und Hygieneansprüche selbstverständlich sind.
Nicht zuletzt deshalb ist der Ammerländer Schinken in seiner Qualität, Rezeptur und Herkunft EU-weit geschützt (geschützte geographische Angabe gemäss Verordnung (EG) 123/97 für Ammerländer Schinken); eine Auszeichnung die unter wenigen anderen auch der berühmte Parma-Schinken trägt.
Nicht wegzudenken ist der Ammerländer Schinken zur Spargelzeit, in der er hauchdünn geschnitten oder in Würfeln zum zarten Spargel serviert wird.
Auch sonst gehört zu einer ordentlichen Brotzeit mit gutem Ammerländer Schwarzbrot sein Schinken einfach dazu.
Ammerländer Löffeltrunk
Was so harte Sachen sind, die trinkt man bei uns in Erinnerung an alte Zeiten aus dem Zinnlöffel.
Da man damals die rechte Hand immer wehrhaft bereithalten musste, nahm man den Löffel in die linke Faust. Nachdem eingeschenkt war, gab es einen feierlichen Trinkspruch:
Gastgeber: Ik seh di! (Ich sehe dich!)
Gast: Dat freit mi! (Das freut mich!)
Gastgeber: Ik sup di to! (Ich trinke dir zu!)
Gast: Dat do! (Das tu!)
Gastgeber: Prost!
Gastgeber: Ik heb di tosapen! (Ich habe dir zugetrunken!)
Gast: Hest´n Rechten drapen! (Hast den Richtigen getroffen!)
Aus dem umgedrehten Löffel durfte nun kein Tropfen mehr herauslecken, anderenfalls wurde das Ritual wiederholt.
Grünkohl
Im Herbst fiebern viele Ammerländer und Oldenburger dem Tag des ersten Frostes entgegen. Dieser ist nämlich unmittelbar mit dem Start der Grünkohlsaison verbunden, die traditionell im November beginnt.
In Zeiten der Tiefkühltruhe ist der Genuss des Grünkohls natürlich nicht mehr vom Frost abhängig, dennoch halten sich die meisten an dieses ungeschriebene Gesetz. Hintergrund ist ein chemischer Vorgang: Grünkohl entfaltet erst nach dem Frost sein volles Aroma, da beim Auftauen Gerbstoffe abgebaut werden und ein Teil der Stärke in Zucker umgewandelt wird. Zugleich macht der Frost das Zellgewebe lockerer und damit bekömmlicher.
Was bei anderem Gemüse nur mit der berühmten Prise Zucker im Kochwasser erreicht wird, leistet der Grünkohl von allein. Er ist ein typisches Wintergemüse und auch unter den Namen Braun-, Blatt-, Pflück- oder Winterkohl bekannt.
Sein Vorfahre ist der in den rauhen Küstenregionen noch heute wild anzutreffende "Meerkohl". Schon im frühen Mittelalter wurde er gern angebaut, da er auf allen Böden gedeiht und auch härtere Fröste überstehen kann, also eine willkommene Winterreserve. Grünkohl wird fast ausschließlich in Deutschland gegessen. Anbauschwerpunkte liegen in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, im Rheinland und in Nordrhein-Westfalen.
Es gibt ihn frisch von September bis März. Grünkohl zählt zu den besonders wertvollen Wintergemüsen. Seine krausen Blätter enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen.Er ist sehr eiweißreich und nach den Möhren der zweitstärkste Lieferant des Provitamins A. Mit seinem Vitamin-C-Gehalt rangiert er gleich hinter Paprika. Zubereitet wird Grünkohl in der Regel gedünstet oder gekocht. Durch die Zugabe von Milch lässt sich sein etwas herber Geschmack mildern. Zu Grünkohl schmeckt am besten deftiges Fleisch wie Kasseler, Speck oder geräucherte Kochwurst. Fehlen darf natürlich auch nicht die Pinkel, eine besonders leckere Grützwurst. Es lassen sich aber auch leckere Eintöpfe und Aufläufe zubereiten.
Unsere Traditionen
in Bad Zwischenahn
Bad Zwischenahn, bekannt für seinen traditionell über Buchenholz geräucherten Ammerländer Schinken, feiert jährlich im August die Zwischenahner Woche mit Musik, Kunsthandwerk und regionalen Köstlichkeiten. Die malerischen Rhododendronparks und das Zwischenahner Meer laden zu Wanderungen und Bootsfahrten ein, die bei Einheimischen und Besuchern gleichermaßen beliebt sind. Stöbern Sie mal durch, vielleicht ist auch für Sie etwas dabei?