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Bauernschaften
Ursprünglich bezeichnete die Bauernschaft eine selbstverwaltete Gemeinschaft von Bauern, die in einem Dorf lebten und arbeiteten. In jüngerer Zeit haben diese Gemeinschaften ihre Verwaltungskompetenz behalten. Jede Bauernschaft in Bad Zwischenahn hat eigene Vertreter und traditionell geprägte Einrichtungen, wie die lokalen Gemeinschaftshäuser.
Die Bauernschaften im Detail
Übersichtskarte
Aschhausen
Aschhausen ist urkundlich seit 1294 als Aschehusen erwähnt, um 1400 gab es in der Bauerschaft etwa 10 Höfe. Die Ortsbezeichnung leitet sich wahrscheinlich von einem Personennamen ab.
Aschhausen ist in die Ortschaften Aschhausen, Aschhauserfeld, Halfstede, Aue und Haarenstroth unterteilt. Heute liegt der Kern der Bauerschaft in Aschhauserfeld, das im 19. Jahrhundert mehr als Aschhausen selbst besiedelt wurde. Durch die Halfsteder Bäke ist Halfstede von Aschhausen getrennt. Zwischen Halfstede und Meyerhausen, begrenzt durch den Auebach, liegt Aue. An der Grenze zur Bauerschaft Kayhausen befindet sich das 1976 gegründete Casino (Jagdhaus Eiden) am Ufer des Zwischenahner Meeres. Der vormalige reine Restaurationsbetrieb erhielt 1902 seine Schankkonzession und reiht sich damit in die Reihe der Krüge in Aschhausen ein, die hier schon früh in größerer Anzahl vorhanden waren. Seine Besuche in einem dieser Krüge verarbeitete Hermann Löns in der Novelle „Unter dem Schornsteinkleid“.
Im 15. Jahrhundert wurde die Flur Haarenstroth der Bauerschaft Borbeck (Wiefelstede) abgekauft. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde diese Gegend besiedelt. An der heutigen Kreisstraße nach Oldenburg liegen zwei historische Gaststätten: der „Bremer Schlüssel“ (heute „Bruns“) wurde etwa 1800 errichtet, der Krug „Ton Scharpen Eck“ („Zur scharfen Ecke“) kam 1860 hinzu.
Bezirksvorsteher/in
Bad Zwischenahn
Seit 1919 führt die Ortschaft Zwischenahn das „Bad“ im Namen, als erkennbares Zeichen für die seit Mitte des 19. Jahrhunderts einsetzende Entwicklung des Fremdenverkehrs und des Kurwesens. Steinernes Zeugnis aus den Anfängen ist das „Alte Kurhaus“, erbaut 1874. Heute ist der Ortskern geprägt vom Betrieb in Kurklinik und Kurpark und vom florierenden Tourismus. Industriebetriebe wurden nach und nach ausgelagert. Seit 1964 kann Bad Zwischenahn den Zusatz „Staatlich anerkanntes Moorheilbad“ führen.
Prominenter touristischer Anlaufpunkt ist das 1910 gegründete Museum „Ammerländer Bauernhaus“, eines der ältesten Freilichtmuseen im Norden Deutschlands. Sehenswert ist auch der 1937/38 errichtete Wasserturm (Entwurf: Fritz Höger), von dem aus man einen beeindruckenden Ausblick über das Zwischenahner Meer genießen kann. Das Zentrum Bad Zwischenahns befindet sich am Marktplatz (Brink) mit dem Rathaus von 1971 (saniert im Jahr 2009) und der St.-Johannes-Kirche, deren erster Feldsteinbau auf Mitte des 12. Jahrhunderts zu datieren ist. Wie Ausgrabungsfunde eines Brunnens am heutigen Marktplatz belegen, begann die Besiedelung des Dorfes Zwischenahn im 9. Jahrhundert. Der Name „Zwischenahn“ könnte auf die Lage zwischen zwei kleinen Flüssen, den Auen, herrühren („zwischen den Auen“). Eine andere Deutung führt den Namen auf das fränkische to-scentan („das Herausgeschnittene“) zurück, das auf ein Rodungsgebiet hindeutet.
Die Ortschaft Bad Zwischenahn ist in drei Verwaltungsbezirke eingeteilt: Der Brink und Umgebung mit Bahnhof und Badepark bis Höhe Georgstraße (I West), der Bereich um das „Ammerländer Bauernhaus“ und die Kurklinik (I Ost) sowie das Gebiet südlich der Bahn (II), in dem unter anderem das Schulzentrum mit Gymnasium und Realschule, die 2008 neu erbaute Hauptschule und der „Neue Friedhof“ von 1929 zu finden sind.
Bezirksvorsteher/in
Bad Zwischenahn I
Janine Schröder
Kopernikusstraße 4
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 6261671
Bezirksvorsteher/in
Bad Zwischenahn II Ost
Sabine Krüger
Hermann-Löns-Straße 10a
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 59798
Bezirksvorsteher/in
Bad Zwischenahn II West
Ursula Budden
Am Delf 31
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 1024
Bloh
Die Bauerschaft Bloh wird erstmals 1425 als Bylo erwähnt, was so viel wie „beim Holze“ bedeutet. Bloh kam mit der Oldenburgischen Verwaltungsreform 1933 von der Landgemeinde Oldenburg zur Gemeinde Bad Zwischenahn. Heute ist es aufgeteilt in Nord-Bloh, das zu Wehnen gehört und Süd-Bloh, zugehörig zu Petersfehn I. Die ehemaligen Ortsteile Bloherfelde und Hinterm Wildenloh liegen auf Oldenburger Stadtgebiet.
Bezirksvorsteher/in
Petersfehn I, Bloh südlich der Haaren
Hilko Bakenhus
Erlenweg 20
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04486 1005
Bezirksvorsteher/in
Wehnen, Bloh nördlich der Haaren
Thomas Hoffmann
Tannenkampstraße 4
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 0172 4330724
Dänikhorst
In Dänikhorst besaßen die Herren von Sleppegrelle vom 14. bis zum 16. Jahrhundert eine Burg, die sich in den Wiesen an der Aue befand. Für das Jahr 1305 weist hier das Oldenburgische Urkundenbuch Gerhardus Sleppegrelle aus. Etwa 1509 verkaufte die Familie, die ins Münsterland zog, ihren Besitz an den Oldenburger Grafen Johann den Älteren. Dieser ließ die Burg verfallen. Zur Grundherrschaft der Sleppegrelle gehörte der Hof Lüers. Er war neben dem Hof Meyer, der sich im Besitz der Grafen von Oldenburg-Bruchhausen befand, einer der ursprünglich nur zwei Hofstellen in Dänikhorst.
„Dänik-“ könnte vom niederdeutschen Wort Däning herrühren, welches „Wäldchen“ („Tannicht“) bedeutet. Eine neuere Deutung bezieht das Wort auf einen Personennamen und nimmt als Ursprungsform von Dänikhorst Thiadninghurst an („waldige Anhöhe der Sippe des Thiado“).
Bezirksvorsteher/in
Tim Hobbiebrunken
Hochtanger Weg 47a
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 625615
Ekern
Der Ekerner Esch ist die älteste, gerodete Ackerwirtschaftsflur der Bad Zwischenahner Altdörfer. Noch bis ins 20. Jahrhundert hinein wies er die langen, schmalen Ackerparzellen auf. Durch die späte Verkoppelung sind alle alten Flurnamen der ehemaligen Eschstücke erhalten geblieben (z. B. Am Schlitter, Börtelstücke, Klämmacker). Der Name „Ekern“ geht wahrscheinlich auf eine Zusammensetzung von mittelniederdeutsch ēke ‚Eiche’ und horn(e) ‚Winkel’ zurück (Eek-horn ‚Eichen-Winkel’).
Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts errichtete die adelige Familie As(c)wede (später Aschwege) eine Gräftenburg in der Aueniederung. Noch heute weist die Ortsbezeichnung Burgfelde auf den Standort der „Scusselsburg“ hin. Der Wohnsitz der Adelsfamilie befand sich im gleichnamigen Ortsteil Aschwege (As(c)wede = Eschenwald). Die urkundliche Erwähnung eines „Olteke de mülnere“ weist die Existenz einer Mühle in Ekern seit 1371 nach. Heute wird das Ortsbild von einem 100 Jahre alten, restaurierten Gallerieholländer geprägt. Charakteristisch ist seine Bauweise mit einem zurückgesetzten Achtkant auf einem Vierkantsockel.
Als Industrie hat sich in Ekern vor allem die Ziegelindustrie etabliert, da man hier auf umfangreiche Tonvorkommen zugreifen konnte. Das sich im Osten an Ekern anschließende Ekerner Moor ist auch heute noch eine Fläche, die den ursprünglichen Moorcharakter gut erahnen lässt.
Bezirksvorsteher/in
Horst Lübben
Edewechter Straße 14
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 3931
Elmendorf
Die Ortsbezeichnung der am Nordufer des Zwischenahner Meeres gelegenen Bauerschaft geht auf den Sitz der Ritter von Elmendorf zurück, der im heutigen Dreibergen lag (siehe Bauerschaft Helle).
Im 13. Jahrhundert war der Hof Stamer der einzige Erbhof in Elmendorf. Um 1440 sind für ihn anteilige Fischereirechte am Zwischenahner Meer belegt. Die Bezeichnung des Naturschutzgebietes „Stamers Hoop“ in der nordwestlichen Ausbuchtung des Zwischenahner Meeres geht heute noch darauf zurück.
Das Gut Blexhaus war im 17./18. Jahrhundert eine mit Erbkrugrechten ausgestattete Poststation und zeitweise Sitz des Vogtes der Vogtei Zwischenahn. Hier führte, von Oldenburg über Metjendorf und Neuenkruge kommend, die Poststraße nach Groningen vorbei. Nachdem das Gebäude im Jahr 1800 noch einmal für die Poststation neu hergerichtet worden war, wurde 1843 der Betrieb eingestellt. Der Postkutschenverkehr wurde nun über Zwischenahn geführt, auf der aus Feldsteinen neu errichteten Chaussee zwischen Oldenburg und Westerstede. Auch Klein-Garnholt ist ein ehemaliges Gut in der Bauerschaft Elmendorf. Groß-Garnholt, von Klein-Garnholt durch die Heller Büsche getrennt, gehört zu Westerstede. Um 1456 haben die damaligen Meier von Garnholt den Hofnamen als hier heute noch bekannten Familiennamen übernommen (Garnholz).
Über Langebrügge führte der Weg zum Mansier Esch. Um den weichen Untergrund des Willbroksmoors zu über-„brücken“, gab es hier wohl einen mit Strauchwerk befestigten Damm. Das Willbroksmoor bildet heute die nordwestliche Grenze zu Westerstede. Wie alle anderen inzwischen nicht mehr aktiven Moorgebiete im Landkreis Ammerland bietet diese Gegend ausgezeichnete Bodeneigenschaften für Baumschulen.
Bezirksvorsteher/in
Henning Fricke
Esbroker Weg 3
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 8219
Helle
„Helle“ ist wahrscheinlich als Geländebezeichnung zu deuten – die Lage der Ortschaft in der Niederung der Otterbäke zwischen zwei Geestanhöhen wäre somit namensgebend (mittelniederdeutsch helle, helde‚ Abschüssigkeit’). Helle erreichte im 17. Jahrhundert durch eine Quelle, der Heilkräfte zugeschrieben wurde, einige Berühmtheit (Gesundbrunnen).
Die ersten urkundlichen Hinweise auf Helle im Jahre 1134 stehen im Zusammenhang mit der Weihe der Bartholomäuskapelle bei der Burg Elmendorf in Dreibergen (früher Altenkirchen). Die Kirche wurde im 15. Jahrhundert abgebrochen. Die Burg selbst war eine so genannte Motte (Turmhügelburg), in diesem Fall bestehend aus drei künstlich angelegten Burghügeln. Zwei Hügel beherbergten hölzerne Wohntürme, auf dem dritten, flacheren Hügel lag eine Art Vorburg, die das Gesinde bewohnte. Im Jahr 1331 ging die Burg der Ritter von Elmendorf, zusammen mit weiteren Gütern und Rechten im nördlichen Bereich des Zwischenahner Meeres, per Tauschvertrag an die Grafen von Oldenburg. Kurz darauf wurde sie dem Verfall preisgegeben.
Dreibergen war bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein beliebtes Ziel für die Stadtoldenburger, die über den alten Postweg einen Ausflug in die Sommerfrische unternahmen. Die drei Burghügel müssen in der Zeit der Romantik eine besondere Faszination auf die Bürger ausgeübt haben. So ist der Ursprung des Namens „Dreibergen“ auch in dieser Zeit zu suchen. Mit der Verlagerung des Postkutschenverkehrs über die neue Chaussee zwischen Oldenburg und Westerstede im Jahr 1843 und mit Eröffnung der Bahnlinie Oldenburg - Leer (1869) geriet auch der Ort Zwischenahn verstärkt in den Blick des Fremdenverkehrs.
Westlich von Dreibergen, in Meyerhausen, gründeten die Ritter von Elmendorf den ersten zu ihrer Burg gehörigen Meierhof. Nördlich an Meyerhausen grenzt Kreyenkamp, welches ursprünglich aus einer einzelnen Köterei (kleinere Hofstelle) bestand und auch heute noch dünn besiedelt ist. In dieser Gegend muss auch die alte Ortschaft Loye (ursprünglich: Loie) gelegen haben, die heute nicht mehr existiert. Weiter nördlich gelangt man nach Hellermoor, das bis Anfang des 19. Jahrhunderts nicht besiedelt war und den Heller Bauern zum Torfstechen diente.
Bezirksvorsteher/in
Meike Meinen
Höltjerweg 1
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 8227
Kayhausen
Im Mittelalter war dieser Ortsteil Sitz der Junker von Kayhausen. Nach 1385 verfiel ihre Burg nach und nach. Wall und Graben der Gräftenburg, die in der Nähe der heutigen Jugendherberge lag, sind noch ganz schwach zu erkennen. Der zur Burg gehörende Meierhof, heute Sitz der Gaststätte Ahrenshof, befindet sich seit 1696 im Besitz der Familie Ahrens. Das Wappen der Ritter von Kayhausen zeigte zwei gekreuzte Schlüssel. Die Silbe Kay- könnte dementsprechend vom altfriesischen kēi, kāi ‚Schlüssel’ herrühren. Denkbar ist aber auch eine Ableitung vom niederdeutschen kei ‚Stein’ (von urgermanisch: kagi).
Bezirksvorsteher/in
Gerd Bölts
Am Moordamm 15
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 983973
Kayhauserfeld
Kayhauserfeld wird heute als eigene Bauerschaft geführt. Bis 1860 gehörte es zur Bauerschaft Zwischenahn und war Kayhausen angegliedert. Das Gebiet wurde erst sehr spät besiedelt, da es hauptsächlich aus Moorflächen bestand: 1825 wurden hier 14 Einwohner gezählt. Erst 1892 entstanden neue Siedlerstellen, so dass Kayhauserfeld bei der Volkszählung von 1925 eine Einwohnerschaft von 354 Menschen aufwies. Heute ist ein großer Teil von Kayhauserfeld Gewerbegebiet.
Bezirksvorsteher/in
Gerold Arntjen
Weidenweg 12
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 5169
Ofen
Die Bauerschaft Ofen (ouwen ‚Auen’/‚Wiesen’) gehörte ursprünglich zur Hausvogtei der Grafen von Oldenburg. Erst 1897 wurde sie aufgrund von Bestrebungen, das Oldenburger Umland in selbstständige Landgemeinden aufzuteilen, dem heutigen Oldenburger Stadtteil Eversten angegliedert. 1924 wurde Ofen selbstständige Gemeinde, die jedoch bei der Oldenburgischen Verwaltungsreform von 1933 wieder aufgelöst wurde. Die Ortschaft Ofen kam zur Gemeinde Zwischenahn. Der Versuch, Ofen 1948 wieder zu verselbstständigen, scheiterte.
Jahrhundertelang nahmen die Kirchgänger einen zweistündigen Marsch zur Nikolaikirche in Oldenburg (heute Lambertihof) auf sich. Erste Anfänge einer eigenen Kirchengemeinde ergaben sich aus den Gottesdiensten in der Wehner „Irrenheilanstalt“, an der auch einige Ofener teilnahmen. 1864 wurde der Friedhof in Ofen angelegt, der von der Wehner Anstalt mitbenutzt wurde. 1899-1901 erfolgte schließlich der Bau einer Kirche im neugotischen Stil. Die Farbenpracht im Inneren erstrahlt wieder seit der Renovierung in den 1990er Jahren.
Bezirksvorsteher/in
Helmut Ohlert
Lohmanns Kamp 13
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 0441 69704
Ohrwege
Die Bauerschaft Ohrwege (ursprünglich Orwede) besteht aus den Ortsteilen Ohrwege, Ohrwegerfeld, Altenkamp und Querenstede. Der Name „Orwede“ geht wohl auf eine alte Flurbezeichnung zurück, die sich entweder auf die Lage an der Aue oder auf Ortsteinboden bezieht.
Ohrwegerfeld grenzt nördlich an Ohrwege und bildet ein dünn besiedeltes ehemaliges Moorgebiet. Einen großen Teil nimmt das Kienmoor ein, das als geschlossenes Nadelwaldgebiet erhalten ist. Der Ortsteil Altenkamp ist besonders in den letzten Jahren durch die Ausweisung von Neubaugebieten deutlich gewachsen. Querenstede („Mühlenstätte“ von (mittel)niederdeutsch „quern“ für Handmühle) bietet für Mühlenliebhaber die gut erhaltene Querensteder Mühle von 1802, die durch den Querensteder Mühlenverein e. V. restauriert und intakt gehalten wird. Ursprünglich zur Bauerschaft Ekern zugehörig, ist Querenstede heute, bis auf den Teil östlich der Aue, dem Verwaltungsbereich der Bauerschaft Ohrwege angegliedert.
Bezirksvorsteher/in
Beate Lüttmann
Jägerskamp 9
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 2091
Petersfehn I + II
Petersfehn wurde Mitte des 19. Jahrhunderts als Moorkolonie gegründet. Sie wurde 1853 nach dem Oldenburger Großherzog Nikolaus Friedrich Peter benannt (Regierungszeit 1853-1900), nachdem sie zunächst „Moorkolonie Bloherfelde“ hieß. Von 1847 bis 1897 gehörte die Bauerschaft zur Landgemeinde Oldenburg, dann bis 1924 zu Eversten. Von 1924 bis 1933 war Petersfehn Teil der Gemeinde Ofen und kam im Zuge der Verwaltungsreform 1933 schließlich zur Gemeinde Bad Zwischenahn. Heute ist Petersfehn in das ältere Petersfehn I und das jüngere Petersfehn II unterteilt. Aufgrund der Entstehungsgeschichte gibt es in Petersfehn keine alten Flurnamen. Das vormalige „Niemandsland“ wurde in Kolonate aufgeteilt, die durch Parzellennummern und ggf. durch die angrenzenden Straßennamen bezeichnet waren. 1851 hatten 42 Kolonisten Land erhalten, 25 Häuser und eine erste Schule waren errichtet worden. Die Volkszählung 1853 ergab 208 Einwohner. Die Schule, der Friedhof (1874), die Kirche (1960) sowie die Sportanlagen befinden sich in Petersfehn I.
Bezirksvorsteher/in
Petersfehn I, Bloh südlich der Haaren
Hilko Bakenhus
Erlenweg 20
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04486 1005
Bezirksvorsteher/in
Petersfehn II
Michael Bakenhus
Mittellinie 142
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04486 938645
Rostrup I + II
Rostrup (früher Rostorp) ist in die Verwaltungsbereiche Rostrup I und Rostrup II aufgeteilt. Im Norden der Bauerschaft Rostrup I liegt Hösjekamp. Die dortige Hofstelle wird 1305 als „horst prope mare“ erstmalig erwähnt. 1873 ging sie, wie später weiterer Besitz am Nordwestufer des Zwischenahner Meeres, an den Architekten Ludwig Klingenberg („Altes Kurhaus“). An der Grenze zur Bauerschaft Zwischenahn liegt das Gut Eyhausen. Das „adelig freie Gut“ wechselte im Laufe der Jahrhunderte mehrfach den Besitzer. Seit 1873 befindet es sich im Besitz der Familie Bothe. Der Ortsteil Deepenfurth in Rostrup II, in dem sich einige Baumschulen befinden, bildet die Verbindung zu Westerstede.
Die älteste urkundliche Erwähnung der Ortschaft Rostrup ist auf das Jahr 1240 datiert. Die erste Silbe Ros- geht wahrscheinlich auf das germanische Wort für „Rohr“ zurück und würde damit auf die Uferlage des Dorfes am Zwischenahner Meer hindeuten. 1428 sind in Rostrup acht Hofstellen nachzuweisen.
Auf das auch hier vorhandene Eschland mussten die Rostruper Bauern zum größten Teil verzichten, als 1936 ein Militärflugplatz gebaut wurde. Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er zerstört. Aus der Luft kann man noch, von Bruchwald bewachsen, die ehemaligen Start- und Landebahnen erkennen. Auch das Gebäude des ehemaligen Offizierskasinos und späteren Torfforschungsinstituts (Villa Klingenberg) besteht noch. Auf dem Gelände des Fliegerhorstes befinden sich heute der Segelflugplatz und der Golfplatz. Am südlichen Rand des Areals liegt der Park der Gärten. Im Jahr 2002 als erste niedersächsische Landesgartenschau eröffnet, erfreut sich das Gartenkulturzentrum heute weiterhin großer Beliebtheit.
Ein ehemaliges Unterkunftsgebäude der Luftwaffe wurde 1951 der Berufsschule zur Verfügung gestellt. Seit 1971 ist Rostrup der zentrale Berufsschulstandort für den Landkreis Ammerland.
Bezirksvorsteher/in
Rostrup I
Helmut Berheide
Salbeiweg 16
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 7492
Bezirksvorsteher/in
Rostrup II
Helmut Berheide
Salbeiweg 16
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 7492
Specken
Die Ortschaft Specken wird Mitte des 13. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Der Weg dorthin führte durch sumpfiges Gebiet über Niederungen an der Bäke und einen Furtweg („Brummerforth“). Der Siedlungsname wird daher im Allgemeinen auf das (mittel)niederdeutsche Wort Specke zurückgeführt, das einen Knüppeldamm bzw. einen mit Reisig befestigten Weg in einer Niederung bezeichnet. Ausgrabungen im Niederungsbereich der Speckener Bäke im Jahr 1952 bestätigten die Existenz einer Gräftenburg der Junker von Specken, die 1299 erstmals erwähnt werden. Es ist eine von mehreren in der Gemeinde nachgewiesenen Burgen des ammerländischen Dienstadels, die vor allem im 14./15. Jahrhundert betrieben wurden. Zum Wirtschaftsbereich der Burg gehörte „Gut Specken“, das um 1570 in den Besitz der Familie Wehlau gelangte. Im Jahr 1883 ging die Hofstelle an die Familie Kuck (Kuck’s Busch) und später an die Familie Bischof. Gegenüber diesem Areal befindet sich der Gebäudekomplex der ehemaligen Kornbrennerei Kapels, in dem sich heute ein Museum und eine Gaststätte („Museumskroog“) befinden.
Bezirksvorsteher/in
Brigitte Eilers
Goldene Linie 19
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 2966
Wehnen
L1278 wird Wehnen erstmals in den Lehnsregistern der Grafen von Oldenburg erwähnt. Die damalige Schreibweise lautete Weneden (1428 Weende/Wenden, 1521 Ween, 1627 Wehnen). Der Name kann wohl vom urgermanischen Wort für „Weideplatz“ abgeleitet werden.
Im 15. Jahrhundert gab es in Wehnen drei Höfe. Der größte von ihnen, der ehemalige Hof Oeltjen, beherbergt heute die Versuchsanstalt der Landwirtschaftskammer.
Auf dem Wehner Esch wurde im Juli 1854, auf einem ca. 13 Hektar großen Gelände, der Grundstein der „Irrenheilanstalt zu Wehnen“ gelegt. Am 15. März 1858 fand die Eröffnung der späteren „Heil- und Pflegeanstalt“ statt. Nach einer Zeit als „Landeskrankenhaus Wehnen“ (1975-2007) ist das Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie heute nach dem Oldenburger Philosophen und Psychiater Karl Jaspers benannt.
Zur Zeit des Nationalsozialismus war auch die Heil- und Pflegeanstalt Wehnen von der „Euthanasie“- Politik betroffen. Zahlreiche Patienten starben durch systematische und drastische Kürzungen der Lebensmittelrationen. Der Gedenkkreis Wehnen e. V. widmet sich, unter anderem mit der Gedenkstätte „Alte Pathologie“, der Aufarbeitung und Erinnerung der Patientenschicksale.
Bezirksvorsteher/in
Wehnen, Bloh nördlich der Haaren
Thomas Hoffmann
Tannenkampstraße 4
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 0172 4330724
Westerholtsfelde
Wie Petersfehn wurde auch Westerholtsfelde als Moorkolonie besiedelt, und zwar in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im Zuge der Verwaltungsreform 1933 wurde Westerholtsfelde-Süd (vorher Wiefelstede-Neuenkruge) der Gemeinde Bad Zwischenahn zugeschlagen.
Bezirksvorsteher/in
Thomas Hoffmann
Tannenkampstraße 4
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 0172 4330724
Dorfgemeinschaftshäuser – DGH
Im Laufe der Jahre wurden in den einzelnen Bauerschaften folgende Dorfgemeinschaftshäuser errichtet (z.T. in alten Schulen), die einen Mittelpunkt in der dörflichen Gemeinschaft bilden. Sie werden für verschiedene Veranstaltungen und Anlässe genutzt (Kindergruppen, Jugendarbeit, Seniorennachmittage, (Bürger-) Versammlungen, Sportgruppen, usw.)
DGH Aschhausen
Kontakt
Herbartstraße 27
26160 Bad Zwischenahn
Ortsbürgerverein Aschhausen e.V.
Kuno Lüttmann
Husumer Straße 9
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 59433
E-Mail: kn_lttmnnwbd
DGH Dänikhorst
Kontakt
Hauptstraße 30
26160 Bad Zwischenahn
Schützenverein Dänikhorst
Vorsitzender Gerd Bockhorst
Azaleenweg 11
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 972891
E-Mail: grdbckhrstt-nlnd
DGH Ekern
Kontakt
Burgfelder Straße 49
26160 Bad Zwischenahn
TuS Ekern
Vorsitzender Rolf Oeljeschläger
Burgfelder Straße 49
26160 Bad Zwischenahn
Ortsbürgerverein Ekern e.V.
Klaus Wanken
Burgfelder Straße 65a
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04405 5810
Handy: 0173 2495076
E-Mail: kls-wrnknt-nlnd
DGH Kayhausen
Kontakt
Pinusweg 2
26160 Bad Zwischenahn
Heimat- und Ortsbürgerverein Kayhausen
Jürgen Röttges
Pinusweg 2
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 65629
E-Mail: nfhbv-kyhsnd
Hausvermietung
Brigitte Viereck
Telefon: 04403 5492
DGH Kayhauserfeld
Kontakt
Feldlinie 23
26160 Bad Zwischenahn
Ortsbürgerverein Kayhauserfeld e.V.
Michael Cordes
Weidenweg 3
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 0151 19521125
E-Mail: mchlmchlcrdsd
Webseite: www.ortsbuergerverein-kayhauserfeld.de
DGH Ofen
Kontakt
Alte Dorfstraße 3
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 0441 36184185
Veranstaltungen und Buchungen
Stephan Meinecke
Telefon: 0176 64719847
E-Mail: nffrdrch-hmpn-hsd
Webseite: www.friedrich-hempen-haus.de
Ortsbürger- und Heimatverein Ofen
Jörg Harders
E-Mail: nfrtsbrgrvrn-fnd
Webseite: www.ortsbürgerverein-ofen.de
DGH Ohrwege
Kontakt
Am Timp 4
26160 Bad Zwischenahn
Ortsverein Ohrwege
Horst Hibbeler
Querensteder Str. 1
26160 Bad Zwischenahn
Telefon: 04403 2548
E-Mail: hrwgrkrgwtlnt
DGH Petersfehn
Kontakt
Mittellinie 78
26160 Bad Zwischenahn
Werner Nustede
Sperberweg 35
26160 Petersfehn
Telefon: 04486 9148549
E-Mail: wrnrnstdnt
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