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Bauerschaft Ekern

Schild Ekern

Der Ekerner Esch ist die älteste, gerodete Ackerwirtschaftsflur der Bad Zwischenahner Altdörfer. Noch bis ins 20. Jahrhundert hinein wies er die langen, schmalen Ackerparzellen auf. Durch die späte Verkoppelung sind alle alten Flurnamen der ehemaligen Eschstücke erhalten geblieben (z. B. Am Schlitter, Börtelstücke, Klämmacker). Der Name „Ekern“ geht wahrscheinlich auf eine Zusammensetzung von mittelniederdeutsch ēke ‚Eiche’ und horn(e) ‚Winkel’ zurück (Eek-horn ‚Eichen-Winkel’).

Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts errichtete die adelige Familie As(c)wede (später Aschwege) eine Gräftenburg in der Aueniederung. Noch heute weist die Ortsbezeichnung Burgfelde auf den Standort der „Scusselsburg“ hin. Der Wohnsitz der Adelsfamilie befand sich im gleichnamigen Ortsteil Aschwege (As(c)wede = Eschenwald).

Die urkundliche Erwähnung eines „Olteke de mülnere“ weist die Existenz einer Mühle in Ekern seit 1371 nach. Heute wird das Ortsbild von einem 100 Jahre alten, restaurierten Gallerieholländer geprägt. Charakteristisch ist seine Bauweise mit einem zurückgesetzten Achtkant auf einem Vierkantsockel.

Als Industrie hat sich in Ekern vor allem die Ziegelindustrie etabliert, da man hier auf umfangreiche Tonvorkommen zugreifen konnte. Das sich im Osten an Ekern anschließende Ekerner Moor ist auch heute noch eine Fläche, die den ursprünglichen Moorcharakter gut erahnen lässt.

Externer Kontakt

Bezirksvorsteher Ekern
Horst Lübben
Ekern
Edewechter Straße 14
26160 Bad Zwischenahn
Tel.: 04403 / 3931

 
 
 
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