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Bauerschaft Wehnen

Schild Wehnen

L1278 wird Wehnen erstmals in den Lehnsregistern der Grafen von Oldenburg erwähnt. Die damalige Schreibweise lautete Weneden (1428 Weende/Wenden, 1521 Ween, 1627 Wehnen). Der Name kann wohl vom urgermanischen Wort für „Weideplatz“ abgeleitet werden.

Im 15. Jahrhundert gab es in Wehnen drei Höfe. Der größte von ihnen, der ehemalige Hof Oeltjen, beherbergt heute die Versuchsanstalt der Landwirtschaftskammer.

Auf dem Wehner Esch wurde im Juli 1854, auf einem ca. 13 Hektar großen Gelände, der Grundstein der „Irrenheilanstalt zu Wehnen“ gelegt. Am 15. März 1858 fand die Eröffnung der späteren „Heil- und Pflegeanstalt“ statt. Nach einer Zeit als „Landeskrankenhaus Wehnen“ (1975-2007) ist das Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie heute nach dem Oldenburger Philosophen und Psychiater Karl Jaspers benannt.

Zur Zeit des Nationalsozialismus war auch die Heil- und Pflegeanstalt Wehnen von der „Euthanasie“- Politik betroffen. Zahlreiche Patienten starben durch systematische und drastische Kürzungen der Lebensmittelrationen. Der Gedenkkreis Wehnen e. V. widmet sich, unter anderem mit der Gedenkstätte „Alte Pathologie“, der Aufarbeitung und Erinnerung der Patientenschicksale.

Externer Kontakt

Bezirksvorsteher Wehnen,
Bloh nördlich der Haaren

Thomas Hoffmann
Westerholtsfelde
Tannenkampstraße 4
26160 Bad Zwischenahn
Tel.: 0172 / 4330724

 
 
 
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