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Das Moor

Bad Zwischenahn ist staatlich anerkanntes Moorheilbad.
Das in Jahrtausenden gewachsene, heilende Moor liegt sozusagen direkt vor den Toren des Ortes. Die uralten Kräfte der Natur werden hier im hohen Norden medizinisch für den Menschen genutzt - mit großen Erfolgen. Die Kurklinik bietet Behandlungen mit Moorbädern und Moorpackungen bei rheumatischen Erkrankungen, insbesondere Verschleißerkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane, Verspannungen, Frauenleiden oder auch Schuppenflechte. In der Regel hat das Moor dabei eine Temperatur von 39 bis 41 °C. Danach wird es zur Regeneration zum Ursprungsort zurückgeleitet.
Als Moor wird eine über 30 cm starke Torfschicht bezeichnet. Diese entsteht durch die Stapelung von Pflanzenresten, die durch einen Wasserüberschuss nicht vollständig verrotten. Neben den normalen gesundheitsfördernden Wirkungen eines Bades sind die Vorteile eines Moorbades besonders im mechanisch-thermischen Bereich zu sehen. Der Wärmewiderstand des Moores ist höher als der des menschlichen Körpers. Das Bad provoziert thermische Reize, die therapeutisch außerordentlich wichtig sind. Durch osmotische Wirkungen gelangen zudem wertvolle Stoffe in den Körper, zum Beispiel Huminsäuren und Bitumen. Das in Bad Zwischenahn für Kurzwecke genutzte Moor kommt übrigens aus dem "Kayhauser Moor".

 
 
 
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