NATIONALE KLIMASCHUTZINITIATIVE
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzinitiativen ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
PROJEKTE MIT MITTELN DES PTJ (Neuerdings Z.U.G)
Die Gemeinde Bad Zwischenahn konnte mit Mitteln des PTJ (Projektträger Jülich – Neuer Organisationsname seit 2022: Z.U.G „Zukunft – Umwelt – Gesellschaft“ ) in den letzten Jahren verschiedene Maßnahmen realisieren, die dem Klimaschutz vor Ort zugute kommen. Zu nennen sind die Sanierung der Lüftungsanlage und der Innenbeleuchtung von Realschule und Gymnasium, die Erneuerung der Lüftungsanlage des Jugendzentrums "Stellwerk" und die Sanierung der Deckenbeleuchtung der Sporthalle Ofen.
2019: Sanierung der Deckenbeleuchtung Sporthalle Ofen
Bewilligungszeitraum: 01.09.2019 bis 31.08.2020
Förderkennzeichen: 03K11532
Das Ziel der Maßnahme ist die Senkung des CO2-Ausstoßes und die Reduzierung des Strombedarfs durch den Einbau energieeffizienter Leuchten. Es werden vorhandene Leuchtstoffröhren-Deckenbeleuchtung gegen Deckenleuchten mit LED-Technik getauscht. Die veralteten Leuchtstofflampen sind wartungsintensiv, fallen oft aus und spenden die geforderte Lichtstärke nicht. Außerdem wird hier ein großes Kosten- und CO2-Einsparpotential gesehen.
Die Zuwendungsmaßnahme wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (neuer Organisationsname seit Ende 2021: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
2018: Sanierung und Erneuerung der Lüftungsanlage im Jugendzentrum „Stellwerk“ in Bad Zwischenahn
Bewilligungszeitraum: 01.07.2018 bis 31.10.2019
Förderkennzeichen: 03K09588
Ziel der Maßnahme ist die Reduzierung des Energieverbrauchs und die damit einhergehende Reduzierung des CO2-Ausstoßes, welches durch die Sanierung und Erneuerung der bestehenden, veralteten Lüftungsanlage im Jugendzentrum "Stellwerk" der Gemeinde Bad Zwischenahn realisiert wird.
Die Zuwendungsmaßnahme wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
2015: Sanierung der Lüftungsanlage und der Innenbeleuchtung der Realschule in Bad Zwischenahn
Bauzeit: 01.07.2015 bis 31.11.2015
Förderkennzeichen: FKZ 03K01725 und FKZ 03K01619
Das Ziel der Maßnahme ist die Senkung des Heizenergie- (Sanierung Raumheizflächen, GLT) und des Strombedarfs durch den Einbau energieeffizienter Geräte (Lüftung, Beleuchtung, Präsenzmelder) und durch Dämmung der Gebäudehülle. Die Sanierung des Schulgebäudes für Realschule und Gymnasium in Bad Zwischenahn ist in 8 Bauabschnitte unterteilt.
Die 1976 gebaute Schule befand sich bis zum Jahre 2009 im unsanierten Zustand. In den Jahren 2009 und 2010 wurden die ersten beiden Bauabschnitte im 1. und 2. OG umgesetzt. Diese Maßnahmen umfassten u.a. die Sanierung der Gebäudehülle (Fenster, WDVS, Sonnenschutz, Dächer), der Heizungsanlage und der GLT sowie den Einbau von Akkustikdecken mit energieeffizienter Beleuchtung mit Präsenzmeldern. Der 3. BA (2011) umfasste den 1. Teil des in sich abgeschlossenen naturwissenschaftlichen Bereichs im Erdgeschoss. Dem 4. Bauabschnitt, mit der Sanierung des Forums, folgte 2013 der 5. BA mit der Sanierung des Eingangsbereiches. Bestandteile des in diesem Jahr durzuführenden 6. BAs sind u.a. die Erneuerung Fassade/ Fenster/ Sonnenschutz, Heizungs- und Lüftungstechnik, Trockenbau (abgehängte Decken), Bodenbeläge, Tischlerarbeiten, Maler- und Dachdeckerarbeiten, Elektroarbeiten (Beleuchtung) und Fachraumausstattung des zweiten Teils des naturwissenschaftlichen Bereichs. Die Sanierung umfasst außerdem jeweils einen Unterrichtsraum für Metalltechnik und einen für Holztechnik.
Die Generalplanung und die Oberbauleitung übernimmt ein Architekturbüro, die Planung der technischen Gewerke übernehmen je ein Fachplaner für die Gewerke Heizung/ Lüftung/ Sanitär und ein Fachplaner für Elektrotechnik. Die geplante Bauzeit beträgt ca. 12 Wochen, wovon sich 6 Wochen in die Sommerferien verlagern.4
Die Zuwendungsmaßnahme wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.